alte Ansichtskarten / old postcards

Bartko-Reher stellt vor

Wir, das Bartko-Reher-Team, möchten Ihnen hier
einige unserer vielen Motivkategorien vorstellen.

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Colmar Walter Hahn:

Geb.: 20.04.1889 in Berlin
Gest.: 24.11.1969 in Dresden

Colmar Walter Hahn war ein Fotograf aus Dresden mit eigenem Ansichtskartenverlag. Bekannt wurde er vor allem durch seine Fotos aus der Sächsischen Schweiz, Luftaufnahmen von Dresden und anderen sächsischen Städten sowie seine Bilder der zerstörten Stadt nach den Luftangriffen auf Dresden im Jahr 1945.

Nach dem Tod seines Vaters zog die Familie von Berlin nach Dresden. Walter Hahn beendete dort 1903 seine Schulausbildung. 1904 begann er eine Lehre als Lithograph bei der Firma Steinbach & Strache, die er 1907 abschloss. Er blieb dort noch ein weiteres Jahr, und wurde dann in verschiedenen Städten tätig.

Schon während seiner Ausbildung begann Walter Hahn mit ersten fotografischen Arbeiten in der Sächsischen Schweiz und verband dies mit seiner Kletterleidenschaft. Oft nahm er zum Klettern seine schwere Plattenkamera mit, mit der er seine Freunde fotografierte. Er fotografierte die meisten bekannten Kletterer seiner Zeit, so etwa Emanuel Strubich oder Rudolf Fehrmann. Da er selbst kletterte, konnte er sich auch gewagte Fotostandorte erschließen. Wegen der schweren Kamera, die er fast ständig bei sich trug, erhielt er schon bald den Spitznamen Ziegelträger. Walter Hahn fotografierte nur bei gutem Wetter mit schöner Wolkenbildung. Dies war eine wesentliche Voraussetzung für die hohe Qualität seiner Aufnahmen.

Zunächst verteilte er Abzüge seiner Aufnahmen lediglich im Freundeskreis. Auf dessen Anregung hin bot er einige Jahre später die ersten seiner Kletter- und Felsaufnahmen zum Verkauf an. Sie fanden regen Absatz und so machte er sein Hobby zum Beruf. Später gab er selbst 1908 als Gründungsjahr seines Fotopostkartenverlages an.

1920 heiratete Walter Hahn seine erste Ehefrau, Margarethe Clara Emma Koppenatsch. Ein Jahr später kam sein Sohn Heinz Wolfgang zur Welt, der seinem Vater beruflich nachfolgte und eine Lehre als Fotograf absolvierte. Im Zweiten Weltkrieg war sein Sohn als Bildberichter bei der Luftwaffe tätig, seit 1943 gilt er als vermisst.

Mit zunehmendem Alter wandte er sich mehr der Architektur- und Landschaftsfotografie seiner Heimat zu. Die letzten Kletterbilder sind für 1923 dokumentiert. In dieser Zeit begann Walter Hahn mit der Luftbildfotografie.

Im Jahr 1934 trat er in die NSDAP ein. Damit konnte er weiter als Luftbildfotograf aktiv bleiben. Seine entsprechende Genehmigung wurde zuletzt 1943, während des Krieges, nochmals verlängert. In den Kriegsjahren dokumentierte er vielfach Kunstschätze und Gebäude, die wenig später den Bombenangriffen der Alliierten zum Opfer fielen.

Nach dem Krieg musste er sich zunächst mit Passbildern und ähnlichen Aufnahmen den Lebensunterhalt sichern. Seine Fotosammlung hatte er vorübergehend nach Kleinhennersdorf ausgelagert.

In dieser Zeit dokumentierte er vielfach das zerstörte Dresden, ebenso aber auch die ersten Wiederaufbauarbeiten. Walter Hahn blieb weiterhin als selbständiger Fotograf tätig und starb nach längerer Krankheit 1969 im Alter von 80 Jahren.

(Quelle: Wikipedia)

Colmar Walter Hahn bei Bartko-Reher:

Meine Lieblings-Colmar Walter Hahn-Karte:

Bild vergrößern: Colmar Walter Hahn
Ein waghalsiger Sprung.

Igor Wachtel,
Bartko-Reher-Team


 
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